Advanced | Fachspezifische Aus- und Weiterbildungen

Wenn Sie bereits über Kenntnisse in der allgemeinen Maschinensicherheit verfügen
und sich spezialisieren möchten, können wir Ihnen genau hier mit unseren fachspezifischen Trainings weiterhelfen!

CE Beauftragte / CE Koordinator*in

Kurs-ID: 3.05

Zielsetzung / Inhalt

Das Kursformat richtig sich speziell an all jene Personen die bereits erste Erfahrungen im Bereich der CE-Kennzeichnung, speziell im Maschinen- und Anlagenbau gesammelt haben, sei es durch vorab absolvierte Kurse oder durch den täglichen Umgang mit dem Thema „Maschinensicherheit“.

Angehende CE Beauftrage / CE Koordinator*innen tragen einen wesentlichen Beitrag zur dauerhaft konformen Herstellung von europäischen Produkten bei. Hierbei sind einheitliche Prozesse gefordert, welche diese wiederholenden Szenarien in gelenkte Bahnen bringt und fortwährend, in notwendiger Qualität, aufrecht halten kann.

Geschulte Personen sollen nach den vermittelten Inhalten in der Lage sein
in Ihrem Unternehmen einen Regelkreis einzuführen, der es ermöglicht eine kontinuierliche Abfrage und Überwachung des Zustandes Ihrer eingesetzten Konformitätsbewertungsmodelle durchzuführen und bei Abweichungen zielgerichtet und effizient handeln zu können.

Inhalte

Grundlagen des Product Compliance Management
– Miteinander – ideale innerbetriebliche Zuständigkeiten
– ISO 9001 als Qualitätssicherungssystem für Compliance Prozesse 
– Schulung von Mitarbeiter*innen

Verantwortung als Wirtschaftsakteur innerhalb der EU
– Marktüberwachungsverordnung (2019/1020)
– Aufgaben von Herstellern, Bevollmächtigten, Händlern, Importeuren,…
– Vermarktung von Produkten (765/2008)

Konformitätsbewertungsverfahren / CE-Richtlinien
– Module A-H1
– Konformitätsnachweis nach Maschinenverordnung (2023/1230)
– Weitere EU-Richtlinien bzw. -verordnungen für den Maschinenbau

Best Practice / Fachlektüre
– Methodik zur Kommunikation von wichtigen Aufgabenstellungen
– Beispiel: Effiziente Dokumentstruktur
– Einschlägige Fachlektüre zum erweiterten Selbststudium

Haftung und Sicherheit
– Produktsicherheitsgesetz (PSG)
– Produkthaftungsgesetz (PHG)
– Schadensersatzansprüche (ABGB)
– Fallbeispiele: Vollstreckte Urteile aus der Praxis 

Zielgruppe

– Geschäftsführer*innen
– CE Verantwortliche
– Technische Leiter*innen
– Systemintegratoren
– Konstrukteur*innen
– Arbeitsschutzbeauftragte und Sicherheitsfachkräfte (SFK)
– Betreiber von Maschinen und Anlagen

Hinweis

Dieses Kursformat ersetzt keine umfängliche Rechtsberatung eines Produktrechtsanwalts / einer Produktrechtsanwältin, sondern legt den Verständnisgrundstein für die europäische und nationale Legislative, hinsichtlich des Inverkehrbringens von Produkten im europäischen Wirtschaftsraum (EWR).

VeranstaltungsortDauerUhrzeitMax. TeilnehmeranzahlPreis pro TeilnehmerDatum
Wien1 Tag08:30-16:3012 PersonenEUR 715,--24.02.2025
Online1 Tag08:30-16:3012 PersonenEUR 715,--26.05.2025
Linz1 Tag08:30-16:3012 PersonenEUR 715,--20.10.2025
Graz1 Tag08:30-16:3012 PersonenEUR 715,--24.11.2025
In-House1 Tagnach Absprache12 Personenauf Anfrageauf Anfrage

Technische Dokumentation und Betriebsanleitung

Kurs-ID: 3.01

Zielsetzung

In diesem Seminar erhalten Sie Kenntnisse, welche Anforderungen an technische Dokumentationen gestellt werden und wie Sie Betriebsanleitungen korrekt und effizient erstellen können.

Die Umsetzung nach gesetzlichen und normativen Gesichtspunkten liegt hierbei im Fokus. Begleitet wird der theoretische Inhalt durch Praxisbeispiele, die einen fortwährend strukturierten Aufbau von Dokumentationen und Anleitungen aufzeigen.

Personen verstehen nach dem Seminar die Zusammenhänge einer reell physisch gebauten Maschine und der Wichtigkeit ordentlich verfasster Dokumentation zum Nachweis im etwaigen Schadensfall.

„Wer schreibt, der bleibt“!

Inhalte

Europäisch gesetzliche Anforderungen an Technische Dokumentation

Notwendige Inhalte gefordert durch die Maschinenrichtlinie 2006/42/EG
bzw. die neue Maschinenverordnung 2023/1230

Erstellen von Betriebsanleitungen nach Normenvorgabe
EN ISO/IEC 82079-1 (Gebrauchsanleitungen) und EN ISO 20607 (Betriebsanleitungen im Maschinenbau)

Best Practice  
– Vollstreckte Gerichtsurteile: keine Dokumentation = keine Konformität!
– Beispiele gut strukturierter Unterlagen

Zielgruppe

– Dokumentationsbevollmächtigte
– Technische Leiter*innen
– Systemintegratoren
– Sicherheitstechniker*innen
– Arbeitsschutzbeauftragte und Sicherheitsfachkräfte (SFK)
– Betreiber von Maschinen und Anlagen
– Wartungs- / Instandhaltungspersonal

VeranstaltungsortDauerUhrzeitMax. TeilnehmeranzahlPreis pro TeilnehmerDatum
Wien1 Tag08:30-16:3015 PersonenEUR 715,--25.02.2025
Online1 Tag08:30-16:3015 PersonenEUR 715,--27.05.2025
Linz1 Tag08:30-16:3015 PersonenEUR 715,--21.10.2025
Graz1 Tag08:30-16:3015 PersonenEUR 715,--25.11.2025
In-House1 Tag08:30-16:3015 Personenauf Anfrageauf Anfrage

SISTEMA Workshop - Performance Level Berechnung

Kurs-ID: 3.02

Zielsetzung

Das Softwaretool IFA SISTEMA ermöglicht das Berechnen und Verifizieren von Sicherheitskenngrößen, welche im Bereich der funktionalen Sicherheit unter der Normung EN ISO 13849-1/-2 verwendet werden – besser bekannt unter dem Namen „Performance Level“.

Funktionale Systeme jedoch unterliegen einer gewissen Grundkomplexität, wobei mehrere Einzelfaktoren die zu errechnende gefahrbringende Ausfallswahrscheinlichkeit pro Stunde (PFHd) beeinflussen. Eine manuelle Berechnung dieser Parameter wäre enorm zeitaufwendig.

Das Tool gibt Ihnen Werkzeuge an die Hand, das die systematische Vorgehensweise unter Einhaltung der Normen erheblich erleichtert, ohne dass Sie die den Normen zugrunde liegende Mathematik studiert haben müssen!

Nach dem Workshop können Teilnehmende unmittelbar nach Kursende das Softwaretool „IFA SISTEMA“ effizient nutzen und verstehen somit die geforderten Eingabeschemata, damit Sicherheitsfunktionen normativ korrekt verifiziert werden können.

PILZ PAScal

Inhalte

Prinzipien und Begriffe der funktionalen Sicherheit

Kurzüberblick bzw. Wiederholung über die funktionale Sicherheit nach EN ISO 13849-1/-2
– Architekturmodelle (Kat. B,1,2,3,4)
– Sicherheitskennwerte (MTTFd, B10d, T10d,…)
– Diagnosedeckungsgrad (DC)
– Common Cause Failure (CCF)

Workshop mit Übungsbeispielen zu unterschiedlichen Performance Level und Architekturmodellen

Zielgruppe

– Elektroplaner*innen
– Konstrukteur*innen
– Systemintegratoren
– Sicherheitstechniker*innen
– Wartungs- / Instandhaltungspersonal

Voraussetzungen

(1) Es wird Vorerfahrung in der funktionalen Sicherheit benötigt, ist dies noch nicht der FAll, empfehlen wir das Kursprogramm
„Modul 4 – Funktionale- und elektrische Sicherheit“.

(2) Der eigene Laptop muss mit vorinstallierter Software in der Schulung genutzt werden. Die Downloadlinks erhalten Sie 5-7 Werktage vor Schulungsbeginn.

VeranstaltungsortDauerUhrzeitMax. TeilnehmeranzahlPreis pro TeilnehmerDatum
Wien1 Tag08:30-16:3012 PersonenEUR 715,--17.03.2025
Online1 Tag08:30-16:3012 PersonenEUR 715,--11.06.2025
Linz1 Tag08:30-16:3012 PersonenEUR 715,--27.10.2025
Graz1 Tag08:30-16:3012 PersonenEUR 715,--01.12.2025
In-House1 Tag08:30-16:3012 Personenauf Anfrageauf Anfrage

Sicheres Programmieren gemäß EN ISO 13849

Kurs-ID: 3.03

Zielsetzung

Die Norm EN ISO 13849-1 stellt explizite Anforderungen an sicherheitsgerichtete Steuerungssoftware. Die Logik von Sicherheitsfunktionen wird immer öfter auf einem dedizierten Steuerungsgerät programmiert.

Die wesentliche Anforderung der EN ISO 13849-1 an die entsprechende Applikation bzw. SRASW-Software besteht darin, dass deren Entwicklung nach einem V-Modell erfolgen soll.

Die Interpretation der Normen im Detail ist für Software- Entwickler im Umfeld des Maschinenbaus jedoch oft komplex. In dieser Schulung gehen wir auf die normativen Anforderungen ein, die erfüllt werden müssen, damit eine qualitativ gute und sichere Applikationssoftware (SRASW) im Sinne der EN ISO 13849 erstellt werden kann.

Programmierung

Inhalte

  • Anforderungen der DIN EN ISO 13849 an das Programmieren von Sicherheitssoftware. Wie lassen sie sich praxisgerecht und sicher umsetzen?
  • V-Modell – wesentliche Ablaufschritte und Merkmale
  • Coding Rules
  • defensives Programmieren (strukturierter Text)
  • Dokumentationsmanagement/Änderungsmanagement

Zielgruppe

– Programmierer*innen
– Systemintegratoren
– Sicherheitstechniker*innen
– Wartungs- / Instandhaltungspersonal

VeranstaltungsortDauerUhrzeitMax. TeilnehmeranzahlPreis pro TeilnehmerDatum
Wien1 Tag08:30-16:3012 PersonenEUR 715,--11.03.2025
Online1 Tag08:30-16:3012 PersonenEUR 715,--12.06.2025
In-House1 Tagnach Absprache12 Personenauf Anfrageauf Anfrage

PNOZmulti - Programmierung und Service

Kurs-ID: 3.04

Zielsetzung

Sie erhalten einen Überblick über die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten und das Einsparpotenzial mit
den konfigurierbaren sicheren Kleinsteuerungen PNOZmulti 2, PNOZmulti Classic und PNOZmulti Mini.

Anhand praktischer Übungen und Anwendungsbeispiele aus der Sicherheitstechnik zeigen wir Ihnen die besonders einfache und flexible Konfiguration mit dem PNOZmulti Configurator.

PNOZmulti 2

Inhalte

  • Einführung in den aktuellen Stand der Sicherheitstechnik
  • Handhabung des Softwaretools PNOZmulti Configurator

  • praktische Übungen mit dem PNOZmulti Configurator

  • Programmerstellung mit Not-Halt, Schutztüren,
    Lichtgitter und Drehzahlüberwachung

  • praktische Übungen am PES-Schulungssystem

  • Diagnose und praktische Fehlersuche am 
    PES-Schulungssystem mithilfe des PNOZmulti Configurators

  • Diagnose mit PVIS bzw. der webbasierten
    Visualisierungssoftware PASvisu

  • Drehzahlüberwachung und Motion Monitoring
    mit PNOZmulti Classic und PNOZmulti 2

Zielgruppe

– Programmierer*innen
– Systemintegratoren
– Wartungs- / Instandhaltungspersonal

Voraussetzungen

– PC-Grundkenntnisse
– Grundkenntnisse der Elektrotechnik
– Eigener Laptop mit vorinstallierter PNOZmulti configurator Software

Hinweise

Die Kursinhalte beziehen sich auf folgende Hardware: PNOZ m B0/B1, PNOZ m (x)p, PNOZ mm (x)p

VeranstaltungsortDauerUhrzeitMax. TeilnehmeranzahlPreis pro TeilnehmerDatum
Wien2 Tage08:30-16:308 PersonenEUR 1050,--25.03.-26.03.2025
Wien2 Tage08:30-16:308 PersonenEUR 1050,--30.09.-01.10.2025
In-House2 Tagenach Absprache8 Personenauf Anfrageauf Anfrage

Robotersicherheit und -integration

Kurs-ID: 3.06

Zielsetzung

Da sie sowohl erschwinglich als auch leicht anzulernen sind, werden Roboter zunehmend in Maschinen und automatisierte Produktionslinien integriert.  Roboter werden verwendet, um gefährliche Aufgaben in vielen verschiedenen Bereichen wie Materialhandhabung, Montage, Schweißen, Werkzeugmaschinenbe und entladung, Lackieren, Sprühen usw. auszuführen.

Statistiken zeigen, dass viele Roboterunfälle unter nicht routinemäßigen Betriebsbedingungen wie Programmierung, Wartung, Testen, Einrichten oder Einstellen auftreten!

Ziel dieses Trainings ist es, Kenntnisse über die wesentlichen Anforderungen an Roboter und kollaborative Anwendungssicherheit zu vermitteln. Dies beinhaltet einen Überblick über die Inhalte der internationalen Normen ISO 10218 1 und 2 in Bezug auf Roboter und Roboterintegration. Die Schulung umfasst unter anderem Roboterklassifizierung, Cybersicherheit, Risikobewertung und Risikominderungsanforderungen, Performance Level der Sicherheitsfunktionen und Validierungs /Verifizierungsanforderungen für Roboteranwendungen.

Wir zeigen Ihnen Maßnahmen zur Gestaltung der Risikominderung und den Einsatz integrierter Steuerungsstrategien.

Inhalte

  • Robotersicherheit
    – Roboterklasse
    – Roboterraum
    – Zonen und Begrenzungsvorrichtungen

  • geltende Rechtsvorschriften und Normen für die Robotersicherheit
    – ANSI Standards
    – ISO Normen 10218 1 und 2
    – Risikobewertung in Robotersystemen

  • Anforderungen an die Risikobewertung

  • Sicherheitsanforderungen an kollaborative Anwendungen
    – Schutzmaßnahmen
    – Steuerungsfunktionen und Cybersicherheit
    – funktionale Sicherheit
    – Endeffektoren
    – Lade-/Entladestationen
    – Teaching und Validierungsanforderungen

Zielgruppe

– Programmierer*innen
– Anlagenplaner*innen
– Systemintegratoren
– Wartungs- / Instandhaltungspersonal
– Sicherheitsfachkräfte

VeranstaltungsortDauerUhrzeitMax. TeilnehmeranzahlPreis pro TeilnehmerDatum
Wien1 Tag08:30-16:3015 PersonenEUR 715,--26.02.2025
Online1 Tag08:30-16:3015 PersonenEUR 715,--28.05.2025
Linz1 Tag08:30-16:3015 PersonenEUR 715,--22.10.2025
Graz1 Tag08:30-16:3015 PersonenEUR 715,--26.11.2025
In-House1 Tagnach Absprache15 Personenauf Anfrageauf Anfrage

Elektrische Ausrüstung von Maschinen nach EN IEC 60204-1

Kurs-ID: 5.08

Zielsetzung

Wer Industriemaschinen und Schaltanlagen herstellt, importiert, exportiert oder betreibt und nach dem Gerätesicherheitsgesetz für ihre Sicherheit verantwortlich ist, muss nach der EN IEC 60204 prüfen. Ziel der Schulung ist es, Ihnen die Grundlagen der elektrischen Sicherheit von Maschinen und Anlagen zu vermitteln. Dabei werden die Anforderungen der Norm EN IEC 60204 für die elektrische Sicherheit von Maschinen vorgestellt. Sie erfahren, welche Anforderungen bei Entwurf, Konstruktion oder Instandhaltung von elektrischen, elektronischen und programmierbaren elektronischen Ausrüstungen und Systemen von Maschinen zu berücksichtigen sind.

Antriebsmotor

Inhalte

  • Überblick über die elektrischen Normen für die sichere Konstruktion von Maschinen und Anlagen
  • Anforderungen an elektrische Installationen
  • elektrische Gefahren/Maßnahmen zum Schutz vor Stromschlag
  • Anforderungen an Bedienerschnittstellen mit Maschinensteuerungsfunktionen und -einrichtungen
  • Anforderungen an Standort und Montage von Steuergeräten
  • Validierung und Verifikation

Zielgruppe

– Elektriker*innen
– Mechatroniker*innen
– Anlagenplaner*innen
– Systemintegratoren
– Wartungs- / Instandhaltungspersonal
– Sicherheitsfachkräfte

VeranstaltungsortDauerUhrzeitMax. TeilnehmeranzahlPreis pro TeilnehmerDatum
Wien1 Tag08:30-16:3015 PersonenEUR 715,--27.02.2025
Online1 Tag08:30-16:3015 PersonenEUR 715,--10.06.2025
Linz1 Tag08:30-16:3015 PersonenEUR 715,--23.10.2025
Graz1 Tag08:30-16:3015 PersonenEUR 715,--27.11.2025
In-House1 Tagnach Absprache15 Personenauf Anfrageauf Anfrage